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   BVerwG, 23.01.1958 - II C 300.57   

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BVerwG, 23.01.1958 - II C 300.57 (https://dejure.org/1958,342)
BVerwG, Entscheidung vom 23.01.1958 - II C 300.57 (https://dejure.org/1958,342)
BVerwG, Entscheidung vom 23. Januar 1958 - II C 300.57 (https://dejure.org/1958,342)
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Volltextveröffentlichungen (2)

Papierfundstellen

  • MDR 1958, 710
  • DÖV 1958, 169
  • DÖV 1958, 710
 
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Wird zitiert von ... (11)Neu Zitiert selbst (7)

  • BVerwG, 28.06.1957 - IV C 235.56

    Rechtsmittel

    Auszug aus BVerwG, 23.01.1958 - II C 300.57
    Kraft dieses Rechtsgrundsatzes wird der Bürger in seinem berechtigten Vertrauen auf das "Verhalten der Verwaltung" (BVerwG, Beschluß vom 14. Juni 1955 - BVerwG I B 125.53 -) mit der Rechtsfolge geschützt, daß die Behörde sich mit diesem ursprünglichen Verhalten nicht in Widerspruch setzen darf, insbesondere nicht allein mit der Begründung, daß sich ihre Rechtsanschauung gewandelt oder sie sich später eine andere Auslegung einer gesetzlichen Vorschrift zu eigen gemacht hat oder einen Sachverhalt nachträglich abweichend würdigt (Urteil des Bundesverwaltungsgerichtsvom 28. Juni 1957 - BVerwG IV C 235.56 - DVBl. 1958 S. 56; NJW 1958 S. 154 [155] nebst Verweisungen).

    Die auf das Vertrauen des Bürgers gegründete "schutzwürdige Rechtslage" darf nicht außer acht gelassen werden (vgl. Ipsen "Widerruf gültiger Verwaltungsakte", Hamburg 1932 S. 101; Menger in Verwaltungsarchiv Bd. 49 S 83); dies gilt jedenfalls dann, wenn das Bedürfnis des Betroffenen nach dem Schutz seines Vertrauens von größerem Gewicht ist als die hinter der gesetzlichen Regelung stehenden öffentlichen Interessen (vgl. BVerwG, Urteil vom 28. Juni 1957 - BVerwG IV C 235.56 S. 16 -, NJW 1958 S. 154 [155]; DVBl. 1958 S. 56).

  • BVerwG, 21.03.1958 - IV B 219.56

    Rechtsmittel

    Auszug aus BVerwG, 23.01.1958 - II C 300.57
    Die Revision des Beklagten gegen das Urteil des Oberverwaltungsgerichts Berlin vom 4. April 1957 - OVG IV B 219.56 - wird zurückgewiesen.

    Die gegen dieses Urteil eingelegte Berufung des Beklagten hat das Oberverwaltungsgericht Berlin durch Urteil vom 4. April 1957 - OVG IV B 219.56 - unter Zulassung der Revision aus den folgenden Gründen zurückgewiesen:.

  • BVerwG, 13.01.1956 - II C 149.54

    Berücksichtigung einer ehemaligen Rechtsstellung eines Beamten -

    Auszug aus BVerwG, 23.01.1958 - II C 300.57
    Der Schutz dieses Vertrauens knüpft - was der Beklagte bei seinem Hinweis auf die lediglich deklatorische Wirkung der ihm nach § 7 Abs. 2 G 131 obliegenden Entscheidung verkennt - daran an, daß die Rechtsfolgen des § 7 G 131 überhaupt nur dann als eingetreten behandelt oder verwirklicht werden dürfen, wenn die oberste Dienstbehörde diese Entscheidung getroffen hat (BVerwGE 3, 88 [97]).
  • BVerwG, 08.03.1956 - I A 3.54

    Anforderungen an die Verbindlichkeit einer mündlichen Zusage auf Erlass eines

    Auszug aus BVerwG, 23.01.1958 - II C 300.57
    Das ergibt sich aus dem Grundsatz von Treu und Glauben, von dem auch das Verwaltungsrecht beherrscht wird (BVerwGE 3, 199 [203, 205]; BVerwG, Urteil vom 8. März 1956 - BVerwG I C 106.55 - BB 1956 S. 511; DÖV 1956 S. 366 [367];Urteil vom 7. Dezember 1954 - BVerwG I C 75.53 - DVBl. 1955 S. 293; DÖV 1955 S. 188; NJW 1955 S. 805 und öfter).
  • BVerwG, 07.12.1954 - I C 75.53

    Rechtsmittel

    Auszug aus BVerwG, 23.01.1958 - II C 300.57
    Das ergibt sich aus dem Grundsatz von Treu und Glauben, von dem auch das Verwaltungsrecht beherrscht wird (BVerwGE 3, 199 [203, 205]; BVerwG, Urteil vom 8. März 1956 - BVerwG I C 106.55 - BB 1956 S. 511; DÖV 1956 S. 366 [367];Urteil vom 7. Dezember 1954 - BVerwG I C 75.53 - DVBl. 1955 S. 293; DÖV 1955 S. 188; NJW 1955 S. 805 und öfter).
  • BVerwG, 08.03.1956 - I C 106.55

    Streitigkeit mit der Einfuhrstelle und Vorratsstelle der BRD über den

    Auszug aus BVerwG, 23.01.1958 - II C 300.57
    Das ergibt sich aus dem Grundsatz von Treu und Glauben, von dem auch das Verwaltungsrecht beherrscht wird (BVerwGE 3, 199 [203, 205]; BVerwG, Urteil vom 8. März 1956 - BVerwG I C 106.55 - BB 1956 S. 511; DÖV 1956 S. 366 [367];Urteil vom 7. Dezember 1954 - BVerwG I C 75.53 - DVBl. 1955 S. 293; DÖV 1955 S. 188; NJW 1955 S. 805 und öfter).
  • BVerwG, 14.06.1955 - I B 125.53

    Rechtsmittel

    Auszug aus BVerwG, 23.01.1958 - II C 300.57
    Kraft dieses Rechtsgrundsatzes wird der Bürger in seinem berechtigten Vertrauen auf das "Verhalten der Verwaltung" (BVerwG, Beschluß vom 14. Juni 1955 - BVerwG I B 125.53 -) mit der Rechtsfolge geschützt, daß die Behörde sich mit diesem ursprünglichen Verhalten nicht in Widerspruch setzen darf, insbesondere nicht allein mit der Begründung, daß sich ihre Rechtsanschauung gewandelt oder sie sich später eine andere Auslegung einer gesetzlichen Vorschrift zu eigen gemacht hat oder einen Sachverhalt nachträglich abweichend würdigt (Urteil des Bundesverwaltungsgerichtsvom 28. Juni 1957 - BVerwG IV C 235.56 - DVBl. 1958 S. 56; NJW 1958 S. 154 [155] nebst Verweisungen).
  • BVerwG, 27.06.1962 - VI C 19.61

    Versorgung der ehemaligen Soldaten - Anwendung der Maxime des Vertrauensschutzes

    Ein bloßes Untätigsein der Behörde genüge nie, dagegen wohl der Erlaß eines Pensionsfestsetzungsbescheides (BVerwG II C 394.57; BVerwGE 9, 251) oder eine Entscheidung nach § 7 G 131, daß die Voraussetzungen dieser Vorschriften geprüft, aber nicht gegeben seien (BVerwG II C 300.57; BVerwGE 8, 296).

    Es liegt im Wesen einer solchen "negativen" Entscheidung nach § 7 G 131, daß sie nur selten (so in dem im Urteil vom 23. Januar 1958 - BVerwG II C 300.57 - [DÖV 1958 S. 710 = ZBR 1958 S. 248] entschiedenen Fall) dem betroffenen Beamten ausdrücklich bekanntgegeben wird; in der Regel wird sie nur den Umständen entnommen werden können.

    Ob diese Unterscheidung überhaupt auf die Rücknahme einer den Rechtsstand auf Grund des Gesetzes zu Art. 131 GG gestaltenden oder feststellenden Entscheidung der obersten Dienstbehörde paßt oder ob eine solche Entscheidung nicht nur einheitlich getroffen werden kann - wovon die Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts bisher offensichtlich ausgegangen ist (vgl. BVerwGE 8, 296; 9, 155 [BVerwG 24.09.1959 - II C 298/57]und Urteil vom 23. Januar 1958 - BVerwG II C 300.57 -) -, bedarf keiner erneuten Entscheidung.

  • BVerwG, 25.06.1963 - II C 111.62

    Anfechtung einer Anordnung der sofortigen Vollziehung - Voraussetzungen für die

    Die von der Revision angeführtenUrteile vom 23. Januar 1958 - BVerwG II C 300.57 - und vom 24. September 1959 (BVerwGE 9, 155) sind hier nicht einschlägig, weil sie sich auf Fälle der Anwendung des § 7 G 131 auf Beamte zur Wiederverwendung nach rechts gleicher Wiederverwendung beziehen, ihnen also ein anderer Sachverhalt zugrunde liegt.
  • BVerwG, 10.02.1960 - VI C 375.57

    Rechtsmittel

    Insofern unterscheidet sich dieser Fall grundlegend von anderen vom Bundesverwaltungsgericht entschiedenen Fällen, in denen entweder dem früheren Beamten von der obersten Dienstbehörde ausdrücklich eröffnet werden war, daß eine Prüfung nach § 7 G 131 stattgefunden habe (Urteil vom 23. Januar 1958 - BVerwG II C 300.57 - [ZBR 1958 S. 248; DÖD 1958 S. 169, RiA 1958 S. 299; DÖV 1958 S. 710 u.a.]), oder in denen die oberste Dienstbehörde eine dem Beamten günstige Entscheidung nach § 7 G 131 ausdrücklich getroffen hatte (Urteil vom 20. Mai 1959 - BVerwG VI C 188.56 - [BVerwGE 8, 296]), oder in denen nach den besonderen Umständen des Einzelfalles im Zusammenhang mit einer Wiederverwendung das Verhalten der Behörde als Ausdruck ihres Entschlusses gedeutet werden mußte, § 7 G 131 nach Prüfung seiner Voraussetzungen nicht anzuwenden (Urteile vom 24. September 1959 - BVerwG II C 405.57 - und vom 14. Januar 1960 - BVerwG II C 16.58 -).
  • Generalanwalt beim EuGH, 06.05.1965 - 111/63

    Lemmerz-Werke GmbH gegen Hohe Behörde der EGKS.

    ( 1 ) Urteil des Bundesverwaltungsgerichts vom 23. Januar 1958, MDR 58, 710; Urteil des Bundesver waltungsgerichts vom 8. Dezember 1961, DVBl 62, 562; Urteil des Verwaltungsgerichtshofs Baden-Württemberg vom 31. März 1958, Zeitschrift für Beamtenrecht 58, 144.
  • BVerwG, 17.12.1964 - II B 9.64

    Zulässigkeit und Begründetheit einer Beschwerde gegen die Nichtzulassung der

    Zu Unrecht macht die Beschwerde geltend, das Berufungsurteil weiche in der Frage des Vertrauensschutzes von den Urteilen des Bundesverwaltungsgerichts vom 23. Januar 1958 - BVerwG II C 300.57 - (Buchholz BVerwG 234, § 7 G 131 Nr. 34) und vom 24. September 1959 (BVerwGE 9, 155) ab.
  • BVerwG, 09.11.1962 - VI C 188.60

    Rechtsmittel

    Unter diesen Umständen sei die Einstellung der Versorgung auf Grund des angefochtenen Bescheides vorn 5. Oktober 1959 mit Treu und Glauben und dem Grundsatz des Vertrauensschutzes nicht vereinbar, der der Entscheidung des Bundesverwaltungsgerichtsvom 23. Januar 1958 - BVerwG II C 300.57 - zugrunde liege.
  • BVerwG, 04.01.1961 - VI CB 16.60

    Rechtsmittel

    Dem von dem Oberverwaltungsgericht unwidersprochen festgestellten Sachverhalt ist auch nicht zu entnehmen, daß die Behörde dem Kläger gegenüber vor Erlaß der angefochtenen Verfügung die Anwendbarkeit des § 7 G 131 auf ihn ausdrücklich verneint hat; vgl. Urteile des Bundesverwaltungsgerichtsvom 23. Januar 1958 - BVerwG II C 300.57 - undvom 20. Mai 1959 - BVerwG VI C 188.56 -.
  • BVerwG, 09.10.1959 - VI C 225.57

    Rechtsmittel

    Die Rechtslage ist hier anders als in den vom Bundesverwaltungsgericht entschiedenen Fällen, in denen dem früheren Beamten von der obersten Dienstbehörde ausdrücklich eröffnet worden war, daß eine Prüfung nach § 7 mit einem für den Beamten günstigen Ergebnis stattgefunden habe (vgl.Urteil vom 23. Januar 1958 - BVerwG II C 300.57 [DÖV 1958, 710 = ZBR 1958, 248]), oder wenn die oberste Dienstbehörde bereits eine dem Beamten günstige Entscheidung nach § 7 ausdrücklich getroffen hatte (vgl.Urteil vom 20. Mai 1959 - BVerwG VI C 188.56 [BVerwGE 8, 296; ZBR 1959, 262]); dies stände allerdings einer neuen Entscheidung nach § 7 G 131 entgegen.
  • BVerwG, 20.07.1959 - II C 38.58

    Voraussetzungen für die Zulassung einer Revision - Anforderungen an die Darlegung

    Eine Abweichung von dem von der Revision angeführten Urteil des beschließenden Senats vom 23. Januar 1958 (BVerwG II C 300.57 = DÖV 1958, 710 = MDR 1958, 710 = ZBR 1958, 248 = Bay.VBl. 1958, 275 DÖD 1958, 169 = RiA 1958, 299) ist deshalb zu verneinen, weil der Sachverhalt in jenem Fall anders lag als im vorliegenden Rechtsstreit.
  • BVerwG, 27.06.1966 - IV B 64.65

    Berufung auf die Duldung eines gesetzwidrigen Zustandes durch einen Dritten in

    Das Berufungsgericht ist auch nicht von der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts in den Urteilen vom 23. Januar 1958 - BVerwG II C 300.57 - und vom 17. Januar 1962 - BVerwG VI C 60.60 - abgewichen.
  • BVerwG, 14.07.1959 - WDB 4.59

    Rechtsmittel

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